Am Sonntag ist Europawahl!

Welche Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) wollen wir die nächsten fünf Jahre haben? Wie wichtig sind uns der Zugang zu sauberem Wasser, der Schutz vor gefährlichen Pestiziden, die Reduktion von Treibhausgasen und die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln? Wie wäre es mit einer Politik, die klimaschonende Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung und nachhaltige Lebensmittelproduktion unterstützt? Oder die Ausbildungen in Bereichen wie nachhaltige Landwirtschaft und traditionelles Lebensmittelhandwerk fördert?

Auf diese Themen wird die Wahl zum Europäischen Parlament, dem einzigen direkt demokratisch gewählten Organ der EU, am 26. Mai – diesen Sonntag also – weitreichenden Einfluss nehmen.

Ab und an kommen einem vielleicht Zweifel, ob es wirklich hilft, seine Stimme abzugeben. Bewirken wir nicht mehr mit unserem täglichen Handeln, wie wir miteinander und unserer Umwelt umgehen, mit dem, was wir essen und was wir in unseren Einkaufskorb legen? Mit Sicherheit liegt unsere unmittelbare Macht in unseren alltäglichen Entscheidungen. Aber wenn wir diesen Sonntag nicht jene Parteien unterstützen, die sich tatsächlich für eine enkeltaugliche Zukunft Europas mit gemeinsamen Verbraucher- und Umweltschutzrichtlinien einsetzen wollen, vertun wir womöglich eine große Chance, die wir im Nachhinein betrachtet lieber genutzt hätten. Nehmen wir also unsere Rechte wahr und entscheiden am Sonntag mit!

Hier ist eine Liste der kandidierenden Parteien und deren Wahlprogramme: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Europawahl-2019-Die-Parteien-und-ihre-Programme,europawahl532.html