Go vegan

Der beste Vorsatz unserer Zeit

Hier um zu l(i)eben

Seit Beginn der Kampagne VEGANUARY in 2014 haben sich rund zwei Millionen Menschen dafür entschieden, mit einer rein pflanzlichen Ernährung in ein neues Jahr zu starten. Gute Gründe dafür sind zahlreich, zum Beispiel eine stärkere Immunabwehr, bessere Durchblutung, Leistungsfähigkeit und Stimmung oder weniger Umweltverschmutzung, Wasserverschwendung, Hungersnot und Tierleid.

Ob es nun um das wachsende Bewusstsein für Tier- und Umweltschutz geht oder um gesundheitliche Aspekte, letztlich geht es um die Liebe zum Leben.

Einige Mitarbeiter*innen von MOIN haben sich als Work-Challenge-Team zusammengetan, um sich 31 Tage vegan zu ernähren. Dabei gab es natürlich auch Bedenken: Wie soll das werden ohne Kuhmilch im Kaffee? Was mache ich ohne meinen geliebten Käse? Nichtsdestotrotz waren alle bereit, diesen Versuch zu wagen, und haben sich über den Januar hinweg mit Tipps und Erfahrungen unterstützt - und so die Challenge gemeistert. Eine tolle Team-Aktion, die wir euch sehr ans Herz legen können.

Fazits vom MOIN Team


„Bei mir landen jetzt regelmäßig vegane Joghurt-Alternativen und Brotauf­striche im Einkaufskorb." - Julianna


„Ich habe eine neue Leidenschaft: vegane Currys! Sowohl als Bestellung im Restaurant als auch zum Selberkochen.“ - Kendra


„Ich habe Kürbiskernmus für mich entdeckt. Lecker! Außerdem ist mein Hautbild deutlich besser geworden.“ - Henning

„Viele Produkte, die vorher nicht auf meinem Speiseplan standen, werden definitiv darauf bleiben. Außerdem hat das Thema meine ganze Familie dazu inspiriert, mehr über Ernährung nachzudenken und auch umzudenken.“ - Susanne

Parallel haben wir zur Pausenzeit kleine Verkostungen für alle Mitarbeiter*innen organisiert und viele vegane Aufstriche zur Verfügung gestellt. Auch hier wurde interessiert zugegriffen und ausprobiert. Selbst das macht die Teilnahme schon erfolgreich. Denn jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt.

Und mit jedem Schritt wird klarer, wo die Reise hingehen soll. Diese Erde ist unser gemeinsames Zuhause und wir sind alle miteinander verbunden. Alle fühlenden Geschöpfe werden mit dem gleichen Grundbedürfnis in diese Welt geboren:  Wir wollen leben. Allerdings wird jeden Tag über 2 Millionen Tieren dieses Bedürfnis verwehrt – und das allein in Deutschland. Das bestätigt eine Grafik des Statistischen Bundesamts (Stand: 2019). Berechnungen des Vegetarierbundes zufolge konsumiert jede/r Deutsche im Leben durchschnittlich knapp 2000 Tiere.

Das derzeit (noch) systematisch zugefügte Leid ist gigantisch und hat eigentlich keinen Platz in einer souveränen, mitfühlenden Gesellschaft. Die Verantwortung dafür liegt ganz klar bei uns. Denn jedes Mal, wenn wir mit unserem Einkauf an der Kasse stehen, sagen wir entweder „Ja, weiter so!“ oder „Nein, ich unterstütze das nicht!“

Dabei geht es auch um das Mitgefühl anderen Menschen gegenüber. Es gibt nämlich durchaus genug Nahrung auf der Welt, um die gesamte Menschheit zu ernähren. Es müsste niemand hungern. Doch wenn wir für 1 kg Fleisch ganze 22 kg Getreide an sogenannte Nutztiere verfüttern, und dabei an die 50.000 Liter Wasser verbrauchen, dann gerät die Sache aus dem Gleichgewicht. Auch hierfür tragen wir die Verantwortung mit.

Wir sind alle Teil des Ganzen und haben das Recht zu sein. Auch Lebewesen mit Schnäbeln, Ringelschwänzchen oder Hörnern verdienen unseren Respekt und ein „artgerechtes“ Leben.

Info-Check

Wusstest du, dass du ca. 12 Liter Wasser sparst, wenn du während des Zähneputzens den Wasserhahn zudrehst, aber ganze 700 Liter, wenn du einen Liter Sojamilch statt einen Liter Kuhmilch kaufst? Wenn du einen Gemüse-Burger anstatt eines Rindfleisch-Burgers isst, sparst du sogar weit über 2000 Liter Wasser.


Wusstest du, dass Sonnenblumenkerne zu 26% aus Eiweiß bestehen? Damit ziehen sie gleich mit klassischem Rinderhack. Tofu liegt bei 17% und Erdnüsse sogar bei 30% Eiweiß. 


Ist dir bewusst, dass 80% der globalen Fischbestände bereits überfischt und vollständig ausgebeutet sind?


Wusstest du, dass das Stresshormon Adrenalin die Fähigkeit unseres Gehirns, neue synaptische Verbindungen herzustellen, behindert?  Eine Kuh merkt, dass sie zur Schlachtung geführt wird, und so wie wir es an ihrer Stelle auch täten, bekommt sie es mit der Angst. Die Schwingung von Angst und das Adrenalin nehmen wir mit dem Fleisch dieser Tiere zu uns. Das beeinträchtigt sowohl unsere Gehirnfunktionen als auch unsere Fähigkeit, Resonanzgefühle wie (Lebens-) Freude und Empathie zu empfinden - immens wichtig für ein soziales Miteinander.

WIR HABEN DIE MACHT

Unsere Gedanken, unsere Worte und unsere Taten machen die Welt zu der, die sie ist. Mit jeder nachhaltigen, auf Herzenslogik basierenden Kaufentscheidung ehren wir das Leben und unterstützen sowohl unsere eigenen Heilungsprozesse als auch die unserer Umwelt. Wir haben es wortwörtlich in der Hand – und zwar mit jedem einzelnen Einkauf. 

Das Angebot an pflanzlichen Alternativen zu Fleisch, Fisch und Kuhmilchprodukten hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Auch unser Sortiment an veganen Backwaren wächst stetig. In der heutigen Zeit ist der Neujahrvorsatz, sich einen Monat lang vegan zu ernähren, wirklich gut zu schaffen. Das hat unser Team in den letzten 31 Tagen auch festgestellt. Und wer mag kann sich dank VEGANUARY dabei Tag für Tag, Schritt für Schritt begleiten lassen, mit vielen hilfreichen Tipps und super Rezept-Ideen. Wenn man sich die Zahl der Teilnehmer*innen dieser großartigen Kampagne ansieht wird klar, dass wir schon weit gekommen sind. Und da sich nicht alle, die mitmachen, auch registrieren, sind es sogar noch viel mehr Menschen, die gemeinsam an diesem Strang ziehen. Kraft- und liebevoll!

Wer dieses Jahr noch nicht dabei war, dem können wir nur wärmstens empfehlen, sich - privat oder auch als Team am Arbeitsplatz - bei der Challenge anzumelden.

Mitmachen lohnt sich auf allen Ebenen!

Veröffentlicht 
am 31. Januar 2022
von Natascha Solis

Schlagwörter

Vegan | Haltung | Verantwortung | Zukunft | Ressourcen | Erde | Brüderlichkeit | Nachhaltigkeit