Portrait Nicolas Siems
Aus jedem Tag
das Beste machen
Voller Power, optimistisch, ehrlich und hochgradig lösungsorientiert – das ist unser Schichtleiter Nicolas Siems. Er verantwortet die Produktionsprozesse und Arbeitsergebnisse eines 15-köpfigen Teams, setzt seine Kolleg*innen nach Stärken gezielt ein und unterstützt sie, wo immer nötig.
Das Arbeits-Pensum ist hoch – Nicos Energielevel auch!
Problemlöser aus Leidenschaft
„Ich bin stolz auf unsere tägliche Leistung und die hohe Qualität unserer Backwaren“, sagt er. Und selbst wenn mal etwas nicht nach Plan läuft, hat sich Nico auf die Fahne geschrieben, immer das Beste rauszuholen. „Sinnvolle Lösungen zu finden macht Spaß“, findet er, „und Menschen zu helfen sowieso. Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich meine Leute auch in stressigen Situationen abholen kann und Erleichterungen in ihrem Arbeitsalltag schaffe. Ich möchte, dass jeder grundsätzlich gern zur Schicht kommt. Und gemeinsam machen wir dann Top-Essen, das wieder andere Menschen glücklich macht.“
Die Anstellung bei MOIN brachte indessen Erleichterung für Nico mit sich. Seit Beginn seiner Ausbildung zum Meisterbäcker und Konditor musste er sich mit den Branchen-üblichen Arbeitszeiten (Beginn um 2:30 Uhr in der Früh an 6 Tagen in der Woche) arrangieren und an Feiertagen lautete die Devise stets: „Jetzt extra Gas geben!“ Da war an gemütliches Beisammensitzen mit Freunden und Familie nicht zu denken. „Dank MOIN hatte ich letztes Jahr zum ersten Mal seit ich 15 bin über Weihnachten und Silvester frei“, weiß Nico zu schätzen, für den die Zeit mit seinen Liebsten inzwischen höchste Priorität hat. Die 5-Tage-Woche ohne Nachtarbeit war ein Hauptgrund für Nicos Bewerbung bei uns. „Endlich macht es mal einer aus der Bäckerwelt anders!“, lobte er den Pioniergeist in unserer Unternehmung und nahm ihn wenige Monate später als Ansporn, hier noch ein paar Schritte weiter zu denken: „Lasst uns Schichten bis maximal 18 Uhr einführen! Natürlich wird das erstmal neu und ungewohnt sein, aber ich bin sicher, dass wir das bei guter Planung und einer optimalen Verteilung der Aufgaben hinkriegen können. So kommt jeder noch früher nach Hause, auch die Reinigungskräfte.“ Noch sind wir nicht so weit, aber die Vision ist geboren – und die Umsetzung nur noch eine Frage der Zeit.
Professionalität und Menschlichkeit
Bereits als Geselle bewies Nico sein Führungstalent. Während die eigentlichen Meister kamen und gingen, fungierte Nico als tatsächlicher Backstubenleiter und konnte reichlich Erfahrung sammeln, sowohl im Umgang mit Menschen als auch in Bezug auf Produktionsprozesse. Dass die innere Einstellung das Endergebnis wesentlich beeinflusst, ist ihm seither sonnenklar, und dass es schneller voran geht, wenn man nicht um den heißen Brei herumredet. „Ich beschönige nichts, lasse mich aber auch nicht so schnell runterziehen. Herausforderungen sind dazu da, um bewältigt zu werden.“
Seine positive Haltung bringt richtig Schwung ins Team und trotz seiner direkten Art bleibt Nico stets respektvoll. „Ein gutes Miteinander ist mir sehr wichtig! Jeder sollte einfach so akzeptiert werden, wie er ist. Gelassenheit übertrumpft Reizbarkeit sowieso“, meint Nico und lebt vor, dass Professionalität und Menschlichkeit keineswegs Widersprüche sind.
Die Liebe zum Essen - und zu Schweinen
Groß geworden ist Nico mit regionaler Hausmannskost. Mittlerweile kommt bei ihm mehr Bio und weniger Fleisch auf den Teller. Was ihm aber früher genauso wie heute besonders gut schmeckt, ist „Pizza Papa“ aus selbstgemachtem Teig und mit selbstgemachter Tomatensoße. „Davon gibt es ganze Bleche voll, wenn sich meine Familie trifft“, erzählt er.
Womöglich hat dieses Leibgericht aus Kindertagen etwas damit zu tun, dass die Tomaten Tasche Vegan Nicos Lieblingsprodukt von MOIN ist. „Allein die Füllung könnte ich schon mit Löffeln essen und dann kommt noch der Crunch durch den Blätterteig und die Kartoffelflocken dazu… Ich liebe sie!“
Eine weitere Liebe, die bis in Nicos Kindheit zurückreicht, gilt den Tieren, die auch als Glücksbringer bekannt sind: Schweine. „Die sehen so lustig aus und sind dabei total intelligent. Wenn ich ein Krafttier habe, dann ein glücklich beseeltes Schwein, das es sich mit einem Apfel im Sonnenschein gut gehen lässt.“
Komfortzone ab und an verlassen, um das Leben zu bereichern
Auch privat wagt Nico gern Neues. Das kann ein fremdes Gericht sein oder aber auch der erste Fallschirmsprung. „No risk, no fun!“, lacht er und freut sich jetzt schon auf den Nervenkitzel, der sich beim Sprung aus 4000 Metern Höhe zweifelsohne einstellen wird.
Ansonsten genießt er es aber auch sehr, mit seiner Frau möglichst oft schick essen zu gehen. Letztlich geht es darum, am Ende zufrieden auf ein glückliches Leben zurückblicken zu können. Und das klappt laut Nico, indem man jeden Tag als Geschenk versteht.